Abnehmecke

Wer Lust auf eine sportliche Klatsche hat, sollte einfach mal Wii Fit ausprobieren. Hui, das ist ein anstrengendes “Spiel”. Mein Mann und ich waren am Wochenende bei unseren Freunden in der Nachbarschaft eingeladen. Ihr Sohn hatte zum Geburtstag eine Wii Fit geschenkt bekommen. Für die jungen Kiddies ein Höllen-Spaß, aber Erwachsene, Wohlbeleibtere sollten sich sehr vorsichtig daran wagen.

Padeln, Boxen, Bogenschießen – Ich weiß schon gar nicht mehr, welche Sportübungen man alles machen konnte. Nach der Stunde war ich einfach fix und fertig. Ständig zappelt, hampelt und wirbelt man vor dem Fernseher herum, bis man völlig aus der Puste ist. Ich war auf jeden fall aus der Puste, der kleine Jonas von Nebenan kam erst so richtig in Fahrt, als die Alten schon schnaufend auf dem Sofa lagen.

Obwohl Wii Fit unheimlich anstrengend ist, finde ich es eine wunderbare Alternative, wenn man ein Sportmuffel ist. Denn meistens hat man keine Lust zum Sport zu gehen, weil man dafür das Haus verlassen muss. Weil das Wetter ungemüdlich ist oder man nicht so viel Zeit hat. Jedenfalls sind das meine Gründe, öftermal den Sport sausen zu lassen. Wii Fit hat mich ein wenig bekehrt – Vielleicht sollte ich über eine Anschaffung nachdenken. Zusammen mit meinem Mann würde ich sicherlich viel Spaß haben und besser als das öde TV-Programm ist es allemal. Wir werden sehen…! Ich lass es euch auf jeden Fall wissen, wie ich mich entschieden hab.

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Da Geld nicht auf Bäumen wächst, jedenfalls nicht in meinem Garten, muss die Kur noch etwas warten. Ich bin wirklich fest entschlossen, mit professioneller Unterstützung abzunehmen, aber bis dahin muss ich die Zeit noch etwas überbrücken und versuchen, nicht weiter zu zunehmen – sondern ganz wichtig: Abnehmen! Mein größter Gegner bei einer erfolgreichen Diät ist immer noch der Heißhunger. Ich habe Schwierigkeiten, nach einigen Wochen Diät, den süßen Versuchungen zu widerstehen. Darum habe ich mich nun darum bemüht, Alternativen zu fettigen und kohlehydratreichen Snacks zu suchen….Und ich bin fündig geworden!

Anstatt abends vor dem Fernseher krampfhaft zu versuchen, nicht nach der Chips-Tüte zu greifen, habe ich mir eine riesige Schale Apfel-Chips gemacht. Genau, diese kleinen Apfelringe, die man sonst eventuell im Reformhaus findet, kann man wunderbar selber machen. Einfach saure Äpfel in hauchdünne Scheiben schneiden – eventuell auf einem Gemüsehobel – und anschließend mit Zitronensaft beträufeln. Im vorgeheizten Backofen die Apfelringe auf einem Backpapier etwa eine Stunde backen lassen.

Beim ersten Versuch sind sie mir etwas verbrannt und beim zweiten Versuch sind die Apfelchips über Nacht leider wieder weich geworden. Am Besten füllt man sie in eine Tupperdose oder Belchbox, dann bleiben sie schon knackig. Nun finde ich in den Sofaritzen nur noch Apfel-Krümel und keine Chips mehr. Allein das, ist ein gutes Gefühl. Und ich finde, ein paar Apfelchips haben schon ihre Wirkung gezeigt!

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